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"Unsere Angebote stoßen auf Interesse"

Das große Doppelinterview mit Stefan Bohne und Oliver Herber

2. März 2016

Eine kurze Rückschau, eine Bestandsaufnahme, aber vor allem ein Blick nach vorne. Im großen VfL-Jahresinterview ziehen Stefan Bohne und Oliver Herber ihre Bilanz. Der erste Vorsitzende und der Geschäftsführer des VfL Pirna-Copitz informieren über alle aktuellen Themen. Ein tiefer Einblick in das Klubleben. Was verdient Lob? Was ist geplant? Was kann verbessert werden? Zudem verrät das Duo, dass schon bald ein Spielplatz auf dem Gelände des VfL errichtet werden soll.

Das exklusive VfL-Doppelinterview

Aufstiege der Fußballer, Medaillenerfolge im Volleyball und in der Leichtathletik, dazu die Renovierung der klubeigenen Sauna. Für den VfL Pirna-Copitz verlief das Jahr 2015 positiv. Herr Bohne, wie ist dieser Erfolg zu erklären?

Stefan Bohne (erster Vorsitzender): „Das vergangene Jahr war im Hinblick auf die genannten sportlichen Erfolge ein sehr besonderes. Aber – und das kann ich nicht genug betonen – all das Erreichte ist das Ergebnis von harter Arbeit, sehr viel Engagement und Herzblut. Sowohl unsere Aktiven als auch das Team 'dahinter' leistet Hervorragendes. Ohne unsere Ehrenamtlichen, unsere Sponsoren und Partner sowie die Mitarbeiter wären wir nicht dort, wo wir heute sind.“

Welche sportlichen Höhepunkte sind Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Stefan Bohne: „Mich hat beeindruckt, wie unsere Winterschwimmer in 2015 wieder mehr als 500 Zuschauer zum alljährlichen Eisbaden an den Natursee Pirna-Copitz gelockt haben. In der Abteilung Volleyball wurde neben den sportlichen Erfolgen auch das erste EVP-Beachmasters im NEZ ausgetragen. Dieses Ereignis soll in den kommenden Jahren zu einer Tradition reifen. Wir haben zudem einen tollen Zulauf bei unseren Jüngsten im VfL-JuniorKlub. Der Aufstieg unserer 'Ersten' in die Fußball-Landesliga gehört natürlich auch in die Highlight-Kategorie.“

Stefan Bohne ist erster Vorsitzender des VfL Pirna-Copitz. Foto: Marko Förster

Stefan Bohne fungiert als erster Vorsitzender beim VfL.

Nach der erfolgreichen Konsolidierung in der Vergangenheit konnte im letzten Jahr sogar ein kleiner finanzieller Gewinn erwirtschaftet werden. Welche Projekte kann und will der VfL Pirna im Jahr 2016 verwirklichen?

Oliver Herber (Geschäftsführer): „Wir befinden uns noch immer in der Phase der Stabilisierung und Entwicklung. Dazu gehört, dass wir unsere Sportler fördern und die Rahmenbedingungen des Klubs weiter verbessern. Wir wollen den Fokus noch mehr auf Familien legen. Auf dem Gelände des VfL ist die Errichtung eines Spielplatzes geplant, da wir uns als Anlaufpunkt für Mitglieder und Familien gleichermaßen verstehen. Grundsätzlich sind wir bestrebt, die Sportanlage etwas aufzufrischen. Des Weiteren ist die Ausweitung der Vereinskommunikation ein Ziel. Die Presseabteilung wird bei größeren VfL-Sportereignissen zunehmend einen Liveticker im Internet anbieten. Dadurch können Interessierte und Fans in Echtzeit verfolgen, wie sich unsere Teams und Sportler präsentieren.“

Die Fußballer haben sich mit der 'Ersten', den A-Junioren und den C-Junioren erfolgreich in der Landesliga platziert. Was muss geleistet werden, damit Herren und Nachwuchs dauerhaft in Sachsens höchster Spielklasse mitmischen können?

Oliver Herber: „Entscheidend ist hierfür ein solider Unterbau, also eine gute Nachwuchsarbeit. Im Sommer 2015 konnten zwei neue Mannschaften den Spielbetrieb aufnehmen. Das Ziel besteht darin, dass unser eigener Nachwuchs den Sprung in den Seniorenbereich schafft. In den letzten Jahren ist uns das gelungen, daran wollen wir anknüpfen. Insofern gebührt unseren Trainern, die Woche für Woche die Kinder und Jugendlichen fördern, viel Respekt und Anerkennung. Der VfL bietet sowohl leistungsorientierten Fußballern als auch Hobbykickern ein Zuhause.“

Oliver Herber ist Geschäftsführer des VfL Pirna-Copitz. Foto: Marko Förster

Oliver Herber wirkt als Geschäftsführer beim VfL.

Stetig gewachsen ist das Interesse am Gesundheitssport. Der VfL bietet inzwischen Sauna, Fitnessraum, Präventions- und Rehasport sowie Tanz und Aerobic an. Was für eine Entwicklung erwarten Sie in Zukunft in diesem Bereich?

Stefan Bohne: „Der Gesundheitssport nimmt in unserer Gesellschaft einen immer bedeutenderen Platz ein. Zunehmender Gesellschaftsdruck durch Schule, Ausbildung oder Beruf erfordern einen Ausgleich. Auch hierfür wollen wir Partner sein, indem wir verschiedene Kurse zu diesem Thema anbieten. Das fängt schon im Vorschulalter mit unserem VfL-JuniorKlub an und setzt sich über den Rehasport bis zum moderaten Sport für unsere ältesten Mitglieder fort.“

Viele Kinder probieren im angesprochenen VfL-JuniorKlub verschiedene Sportarten aus und verbessern ihre Motorik. Wie zufrieden sind Sie mit dem Projekt?

Oliver Herber: „Wir sind sehr zufrieden – vor allem, weil wir damit direkt etwas für den Nachwuchs leisten. Durch die sportliche Betätigung im jungen Alter werden langfristige Voraussetzungen für ein gesundes Leben geschaffen. Zusätzlich legen wir durch den VfL-JuniorKlub die Basis für die weitere Mitgliedschaft in einer unserer Abteilungen.“

Beim VfL Pirna-Copitz fand die Olympiade des Schlaufüchse-Horts statt. Foto: VfL/nd

Sport für die Jüngsten: der VfL-JuniorKlub.

Einen guten Zulauf erfahren auch Leichtathletik und Gerätturnen. Wie gelingt es, immer wieder junge Talente für diese Sportarten zu gewinnen?

Oliver Herber: „Die Antwort ist simpel: durch gute Arbeit und viel Leidenschaft in den einzelnen Abteilungen. Das spricht sich herum und macht neugierig. Der schönste Antrieb sind die vielen Neueintritte. Wir spüren, dass unsere Angebote auf Interesse stoßen.“

Im Volleyball haben die Herren- und Damenmannschaft im Sommer 2015 einen Umbruch vollzogen. Wie sehen Sie die Abteilung mit Blick auf die Zukunft aufgestellt?

Stefan Bohne: „Zunächst muss hervorgehoben werden, wie engagiert Abteilungsleiter Harald Oehme und die zahlreichen Ehrenamtlichen wirken. Die Volleyballer entwickeln sich ständig weiter und bringen viele Ideen ein. Genau wie alle weiteren Sparten vertreten sie den VfL hervorragend auf Kreis- und Landesebene. Dass die erste Männermannschaft derzeit in der Spitzengruppe der Sachsenklasse steht, ist der verdiente Lohn. Die Abteilung wird auch in Zukunft für viele schöne Momente sorgen.“

Die Sportanlage des VfL Pirna-Copitz aus der Luftperspektive.

Heimat des VfL Pirna: das Willy-Tröger-Stadion.

Welche Erwartungen und Wünsche haben Sie außer den sportlichen Zielsetzungen für das Jahr 2016?

Oliver Herber: „Wir arbeiten auch 2016 mit Hochdruck an der Weiterentwicklung unserer Sportanlage und der Schaffung zusätzlicher Angebote für unsere Mitglieder und Gäste. Zudem hoffen wir, dass sich die aktuell noch schwierige Situation mangels der zuletzt gekürzten Hallenzeiten schnellstmöglich entspannt und alle betroffenen Vereine wieder die Chance haben, ihr regelmäßiges Training zu absolvieren.“

Stefan Bohne: „Die Erhaltung der Sportlandschaft in unserem Landkreis ist aus unserer Sicht ein wesentlicher Beitrag zur Lebensqualität und ein erneuter Einschnitt hätte fatale Folgen für die ansässigen Vereine.“

Zum Abschluss noch eine persönliche Frage: Wie steht es um Ihren eigenen Fitnesszustand: Sind Sie selbst noch sportlich aktiv?

Oliver Herber: „Wir betätigen uns beide noch in der dritten Mannschaft im Fußball beim VfL. Mal sehen, wie lange wir das noch schaffen, denn die Konkurrenz wird immer jünger.“ (lacht)

Stefan Bohne: „Ein bisschen sportlicher Ausgleich muss einfach sein – und auch wir wollen die Vereinsangebote ja nutzen.“

Vielen herzlichen Dank für dieses Gespräch und alles Gute.

Oliver Herber (li.) und Stefan Bohne führen den VfL Pirna-Copitz. Foto: Marko Förster

Oliver Herber (li.) und Stefan Bohne führen den VfL.

Autor: Ronny Zimmermann, VfL-Pressesprecher

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Oliver Herber (li.) und Stefan Bohne führen den VfL Pirna-Copitz. Foto: Marko Förster