Hochwasser: Knapp 200.000 Euro an Schaden

Das Hochwasser 2013 hat den VfL Pirna-Copitz hart getroffen. Wie erste Gutachten belegen, beläuft sich der verursachte Schaden im Willy-Tröger-Stadion auf knapp 200.000 Euro. Der kleine Kunstrasenplatz ist komplett zerstört, die zwei Großfelder sind beschädigt und verschlammt, die Tartanbahn ist wellig, einige Gebäude leiden unter feuchtem Mauerwerk. Der Geschäftsführer des VfL Pirna-Copitz, Oliver Herber, beantwortet zwei wichtige Fragen zum Hochwasser:

Welche Schäden hat das Hochwasser angerichtet?

Oliver Herber: "Nach einem Gutachten, welches die Stadt Pirna in Auftrag gegeben hat, beläuft sich der Schaden auf knapp 200.000 Euro. Am 17. Juni fand bei uns vor Ort eine Begehung mit allen an den Sportanlagen beteiligten Baufirmen statt, um hier schnellstmöglich konkrete Zahlen zu haben und Abhilfe zu schaffen. Der kleine Kunstrasenplatz ist komplett zerstört, der große Kunstrasenplatz und der Naturrasen sind sehr verschlammt, wodurch der Naturrasen zu ersticken droht. Hier müssen wir absolut zeitnah vertikutieren und besanden. Zusätzlich verstopft der Schlamm das Drainagesystem, wodurch neues Regenwasser nicht abfliessen kann. Ansonsten gibt es zahlreiche Unterspülungen am Calcetto, so dass dieses ebenfalls unbespielbar ist. Zudem ist die Tartnabahn wellig."

Wie geht der VfL vor, um die Schäden zu reparieren?

Oliver Herber: "Wir werden, wo wir können, viel in Eigenleistung machen. Allerdings ist das nicht überall möglich - siehe etwa der kleine Kunstrasen. Hier sind wir zwingend auf Hilfe angewiesen. Aktuell können wir noch nicht sagen, ob und in welcher Form alle Schäden zu beseitigen sind. Trotz allem wollen wir auch unseren Beitrag leisten, da es genügend Betroffene gibt, die es deutlich schlimmer getroffen hat. Deswegen schauen wir auch mit Vorfreude auf das Freundschaftsspiel gegen Dynamo Dresden am 26. Juni, 19 Uhr, bei uns im Stadion, wo bekanntlich ein Teil der Einnahmen den Hochwasser-Opfern gespendet wird."

Notiert von Ronny Zimmermann, VfL-Pressesprecher; einige der Zitate erschienen am Mittwoch in der SÄCHSISCHEN ZEITUNG.

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