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VfL-Damen ohne Sieg am Heimspieltag
Abstieg kaum noch vermeidbar
2. Februar 2014
von Franziska Ehrig
Am ersten Heimspieltag des Jahres hatten die Damen des VfL Pirna-Copitz 07 mit der SG Klotzsche den Tabellenführer und mit dem VSV Grün-Weiß Dresden Coschütz den Tabellenvorletzten zu Gast. Dazu konnten sie auch endlich wieder einmal in Vollbesetzung antreten.
Im ersten Satz gegen Klotzsche spielten die Pirnaerinnen von Beginn an gut mit und konnten bis Mitte des Satzes das Spiel offen halten. Doch dann hatten sie der Aufschlagserie der gegnerischen Kapitänin nicht viel entgegenzusetzen und mussten den ersten Satz mit 17:25 abgeben. Die Enttäuschung darüber nahmen die VfLer leider mit in den zweiten Satz. Weiterhin große Probleme in der Annahme führten zu keinem konstruktiven Spielaufbau und somit fehlender Durchschlagkraft im Angriff. Dazu kamen auf eigener Seite noch unnötige Aufschlagfehler, so dass der zweite Satz schnell mit 12:25 verloren ging. Im Anschluss ging dann erst einmal nicht mehr. Nachdem beim Stand von 9:21 der Ausgang des 3. Satzes und des Spiels schnell klar war, spielten die Copitzerinnen noch einmal befreiter auf und zeigten, was sie wirklich können. Die Annahme klappte, damit konnte auch im Angriff noch einmal Akzente gesetzt werden. Die kurze Aufholjagd kam aber viel zu spät und letztendlich gaben die Copitzerinnen auch den dritten Satz mit 16:25 und das Spiel mit 0:3 an Klotzsche ab.
Im zweiten Spiel gegen Coschütz rechnete man sich schon mehr Chancen aus. Im Hinspiel wurden die VfLer nach umkämpften Sätzen noch mit 0:3 nach Hause geschickt. Dafür wollten sie sich in heimischer Halle revanchieren. Gleich im ersten Satz zeigten die Pirnaerinnen dies von Anfang an. Gute Aufschläge ließen die Gegner schwer ins Spiel kommen und man ging schnell in Führung. Diese gab man dank Kampfgeist und gutem Einsatz in der Abwehr den ganzen Satz lang nicht mehr her. Als es zum Satzende eng wurde, brachte ein Wechsel bei den Copitzerinnen den gewünschten Satzsieg (26:24). Doch dann kam, was kommen musste. Die Konzentration sank rapide, einfache Bälle gingen verloren, und damit auch der zuvor gezeigte Kampfgeist. Auch Auszeiten und Spielerwechsel zeigten in diesem Satz keine Wirkung – das 10:25 bedeutete Satzausgleich. Auch im dritten Satz liefen die VfL-Damen schnell einem Rückstand hinterher. Der eigene Spielaufbau klappte mäßig, das größere Problem jedoch war die mangelnde Abstimmung in der Abwehr, was die Gäste gnadenlos ausnutzten. Auch der dritte Satz ging somit schnell mit 15:25 an die Gäste. Im vierten Satz sammelte die Heimmannschaft noch einmal all ihre Kräfte und mit leicht geänderter Aufstellung gingen die Damen auch wieder in Führung. Bis zum 15:11 sah alles nach Satzausgleich aus. Doch dann schlichen sich bei den VfLern durch Unkonzentriertheiten wieder zu viele Aufschlagfehler ein und die Annahme schwächelte abermals. Damit arbeiteten sich die Dresdner Punkt für Punkt heran und konnten sogar in Führung gehen. Lange und hart umkämpfte Ballwechsel gingen meist verloren, so dass sich die Gäste letztendlich mit 26:24 den vierten Satz sicherten und somit mit 3:1 die drei Punkte aus Pirna entführten.
4 Spiele vor Saisonende bleibt der VfL mit 6 Punkten am Tabellenende, mit 7 Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Da das Restprogramm aber mit den Mannschaften der oberen Tabellenregion gespickt ist, muss die Mannschaft wohl oder übel bereits für die Bezirksliga planen.
Es spielten: Doreen Winkler, Johanna Mathei, Hella Pischang, Franziska Ehrig, Katja Schubert, Elke Miertschink, Lisa-Marie Ender, Steffi Schlichter, Susann Strangalis