Wappen VfL Pirna-Copitz 07 e.V.
Der VfL auf Facebook

Premiumsponsoren

  • Ostsächsische Sparkasse Dresden
  • Langjähriger VfL-Sponsor: Stadtwerke Pirna.
  • Offizieller VfL-Ausrüster: 11teamsports - der führende Onlineshop Europas im Fußball- und Teamsportsegment.
  • Mit der Kampagne &quotSo geht Sächsisch." unterstützt der Freistaat Sachsen unter anderem den VfL Pirna-Copitz.

"Es können zehn bis zwölf Saisontore werden!"

VfL-Stürmer Berko Berthold über Vereinstreue und seine Ziele.

5. Januar 2015

Mit vier Jahren lernte er beim VfL Pirna-Copitz das Fußball-ABC, noch immer kickt er für den Klub: VfL-Stürmer Berko Berthold ist der "Steven Gerrard von Pirna". Immer vereinstreu, immer alles geben. So eine Beständigkeit erlebt der Fußball selten. In der laufenden Landesklasse-Saison gelangen ihm bereits vier Tore, weitere sollen in der Rückrunde folgen. Der 32-Jährige will unbedingt dazu beitragen, dass die Mannschaft ihr Ziel erreicht und somit einen würdigen Abschluss feiern kann.

Das Interview mit VfL-Stürmer Berko Berthold

Berko, ihr habt zum Ende der Hinrunde eine Siegesserie hingelegt und steht nun auf dem ersten Tabellenplatz der Landesklasse. Warum hat es zuletzt so gut geklappt?

Berko Berthold: "Ganz einfach: Weil unsere Mannschaft ein super Team ist und wir gemeinsam jedes Spiel gewinnen wollen. Jeder Spieler, der auf dem Feld steht, will siegen und kann auch der Mannschaft helfen. Das hat man zuletzt deutlich gespürt."

Du selbst hast in dieser Saison bereits vier Treffer erzielt. Wie kommt es, dass du jedes Jahr für eine starke Anzahl an Toren gut bist?

Berko Berthold: "Ich denke, dass ich im Gegensatz zu dem einen oder anderen jungen Stürmer einfach die 'Geilheit' und den Willen habe. Nach all den Fußballjahren weiß ich, wo die Kiste steht. (lacht) Aus diesem Grund will und kann ich auch immer ein Tor erzielen - auch mit meinen 32 Jahren! Wenn unser Trainer weiterhin Vertrauen in mich hat und mich spielen lässt, dann können es bestimmt zehn bis zwölf Tore bis zum Saisonende werden. Ich hoffe, dass sich auch die jüngeren Spieler noch etwas von meinem Instinkt abschauen können. Ich gebe meine Erfahrung gerne weiter. Man sollte allerdings in der Mannschaft und auf der Tribüne etwas Verständnis haben, dass ich nicht mehr der sprintstärkste im Team bin." (schmunzelt)

Tore pro Saison von VfL-Stürmer Berko Berthold. Diagramm: VfL/rz

Du hast eben auch deine Erfahrung angesprochen. Wie würdest du deine Rolle in der Mannschaft beschreiben?

Berko Berthold: "Meine Rolle in der Mannschaft ist immer der 'Joker' im Spiel, um auch in den letzten Minuten noch einmal alles zu geben. Ich denke, dass ich den jungen Spielern viel mitgeben kann und ich auch sehr lustig bin, was sich positiv auf die Stimmung auswirkt. Eine andere Rolle sehe ich für mich darin, jungen Spielern zu helfen, oder auch ein guter Kumpel zu sein, wenn ein Mitspieler mal Probleme hat. Dann nehme ich mir immer Zeit und höre zu."

Du bist seit 28 Jahren im Verein. So eine Vereinstreue gibt es heutzutage selten. Was bedeutet dir der VfL?

Berko Berthold: "Ja, das ist tatsächlich eine lange Zeit. Wahrscheinlich bin ich damit sogar der 'dienstälteste' Spieler im Verein. Der VfL war für mich immer der Ort, wo ich viele Erfolge feiern durfte: in der Landesliga, in den Pokalwettbewerben oder im Nachwuchs. Ich wurde natürlich auch immer vom Verein gefördert. Das fing bei den guten Nachwuchtrainern an: Jürgen Zimmermann, Andreas Frei, Stephan Bernd und noch viele, viele mehr. Der VfL war irgendwie mein zweites Zuhause. Daher fande ich es etwas schade, dass ich nicht bei dem Traditionsspiel im vergangenen Sommer auf dem Rasen stehen konnte, als es gegen die 'Oldies' der SG Dynamo Dresden ging."

  VfL-Torjäger Berko Berthold stürmt los. Foto: Marko Förster  

Hattest du auch mal darüber nachgedacht, den Verein zu wechseln oder gab es konkrete Anfragen?

Berko Berthold: "Ich hatte in meiner Jugend immer mal wieder ein Angebot von Dynamo Dresden oder von Dresden-Nord, später dann vom BSV 68 Sebnitz oder von Dresden-Laubegast. Aber die Lehre ging zu dieser Zeit vor. Außerdem hatte ich in Pirna-Copitz immer super Bedingungen - und bin daher stets geblieben."

Das freut uns sehr, Berko. Wenn du die Fußball-Entwicklung im Verein über all die Jahre hinweg vergleichst: Wo sollte der VfL deiner Meinung nach noch mehr machen?

Berko Berthold: "Ich denke, dass der VfL wieder auf einem guten Weg ist und mehr auf den Nachwuchs setzt. Mit Paule, Max und Elvir - um nur ein paar Namen zu nennen - hat der Verein im Nachwuchs sehr gute Trainer und kann sich die Spieler für den Erfolg selbst formen. Das ist die richtige Grundlage."

     ...und rein ins Glück: VfL-Spieler Berko Berthold zieht ab! Foto: Marko Förster     

Zurück zur ersten Mannschaft: Ende Februar beginnt die Rückrunde. Ihr startet gegen Sebnitz, wo ihr das Hinspiel 0:1 verloren habt. Warum wird es dieses Mal besser laufen?

Berko Berthold: "Einige Spieler aus unserer Mannschaft werden sich nach dieser Saison aufgrund ihres Alters wohl verändern und wollen daher natürlich noch einmal Erfolg haben und zusammen in die Landesliga aufsteigen. Schon aus diesem Grund werden alle Spieler noch mehr Leistung bringen und die Spiele unbedingt gewinnen wollen. Wichtig sind aus meiner Sicht zwei Aspekte: Es müssen alle 'klar im Kopf' und regelmäßig zum Training anwesend sein. Dann werden wir unser Ziel erreichen!"

Berko, vielen Dank für dieses Gespräch und viel Erfolg für die Rückrunde 2014/2015.

28. Februar 2015, 15 Uhr: VfL Pirna-Copitz gegen BSV 68 Sebnitz

Interview: Ronny Zimmermann, VfL-Pressesprecher

« zurück zur Übersicht

Tor, Tooor, Tooooooor!!! VfL-Spieler Berko Berthold jubelt. Foto: Marko Förster
Tor, Tooor, Tooooooor!!! VfL-Spieler Berko Berthold jubelt. Foto: Marko Förster