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Däbritz: "Auf Sachsens Fußball-Karte etabliert"

Teil 1 von 2: Der Saisonübergang bei den Männern des VfL Pirna

10. Juli 2017

Die eine Saison verabschiedet sich, die neue kündigt sich an. Passend zum Start der Spielzeit 2017/2018 zieht der VfL Pirna-Copitz eine Bilanz. Welche aktuellen Entwicklungen gibt es bei den einzelnen Teams? Was ist neu? Wie laute die nächsten Ziele? Teil 1 von 2 befasst sich mit den VfL-Männermannschaften. Der Schwerpunkt liegt auf der "Ersten", die in der Landesliga den fünften Platz erreichte und erneut vorne mitmischen möchte. Wie das gelingen soll, erklärt VfL-Trainer Nico Däbritz im Interview:

"Erste" möchte eingeschlagenen Weg fortsetzen

Herr Däbritz, nach einer langen Saison haben Sie Ihrem Team drei Wochen frei gegeben. Konnten auch Sie inzwischen ein bisschen abschalten?

Nico Däbritz: "Ja, ich habe eine Woche Urlaub gemacht und in dieser Zeit weniger aufs Handy geschaut als gewöhnlich. Prinzipiell müssen wir in der Sommerpause allerdings hellwach sein, um die passenden Neuzugänge für unser Team zu finden. Es ist bekannt, dass wir nach sechs Abgängen einen gewissen Bedarf haben. Die Jungs aber sollen ruhig mal den Kopf frei kriegen. Wir hatten nach unserem letzten Heimspiel noch einen Teamabend mit Grillen, Musik und paar Getränken. Erst am 10. Juli sehen wir uns zum Trainingsauftakt wieder."

Welches Saisonfazit haben Sie Ihrer Mannschaft denn mit in die Sommerpause gegeben?

Nico Däbritz: "Als Sportler sind wir ehrgeizig – deswegen war es eine gute, aber keine sehr gute Saison. Mit Tabellenplatz fünf gehörten wir zwar zum oberen Drittel, hätten aber noch mehr herausholen können. Meine Mannschaft hat mit der hervorragenden Schlussphase gezeigt, was sie alles leisten kann. Die Siege gegen Eilenburg und Grimma waren bemerkenswert – und solche Leistungen müssen wir häufiger abrufen."

VfL-Trainer Nico Däbritz: Motivierende Worte für die Mannschaft. Foto: Marko Förster

Nico Däbritz im Gespräch mit seinen Spielern.

Der Umbruch ist groß. Fünf Spieler hören auf, Maximilian Dietze wechselt nach Dresden-Striesen. Welche Abgänge schmerzen besonders?

Nico Däbritz: "Wir haben Führungsspieler und tolle Charaktere verloren – das tut weh. Christoph Hartmann war nicht umsonst unser Kapitän und hat die Mannschaft hervorragend gelenkt. Auch Falk van Kolck und Jan Benes haben für viel Qualität gesorgt. Richard Lätsch und Marcel Kleber konnten zwar schon etwas länger nicht mehr aktiv dabei sein, waren jedoch absolute Identifikationsfiguren. Dass gleich fünf Spieler ihre Karriere beendet haben, muss erst einmal kompensiert werden. Doch wir schauen nach vorne. Jetzt können die jüngeren Spieler den nächsten Schritt machen. Ich werde genau beobachten, wie sich das Teamgefüge neu bildet und wer Verantwortung übernimmt."

Werden bis zum Trainingsauftakt am 10. Juli schon ein paar Neuzugänge dabei sein?

Nico Däbritz: "Wir hatten relativ frühzeitig eine gewisse Planungssicherheit und haben bereits mit dem einen oder anderen Spieler gesprochen. Ich bin zuversichtlich, dass wir in dieser Woche die ersten Neuzugänge präsentieren können. Wir werden nichts Verrücktes machen, sondern nur Spieler verpflichten, von denen wir absolut überzeugt sind. Wir suchen dieses Jahr überwiegend im Defensivbereich: Es ist schwierig, gute Abwehrspieler zu gewinnen – ohne sich finanziell zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Aber mit unserer sportlichen Perspektive haben wir gute Argumente."

Konzentriert und akribisch: VfL-Trainer Nico Däbritz. Foto: Marko Förster

Nico Däbritz hat Talente und Routiniers im Blick.

Die A-Jugend ist in die Landesliga aufgestiegen. Das verbessert die Durchlässigkeit der Talente. Sind diese Spieler bereits eine Option für Sie?

Nico Däbritz: "Die gute Entwicklung im VfL-Nachwuchs hält an, das freut uns im Verein sehr. In der A-Jugend spielen zwei, drei, vielleicht sogar vier Jungs, die es definitiv in die „Erste“ packen können. Wir werden wieder einige Nachwuchsspieler in der Vorbereitung hochziehen. Sie können sich zeigen, dazulernen, Druck machen. Allerdings müssen wir immer bedenken, dass der eine oder andere wegen seines Studiums wegzieht oder nach dem Abitur erst einmal einen Auslandsaufenthalt machen möchte. Wir bewegen uns weiterhin im Amateurfußball, da steht bei den Jungs nun einmal an erster Stelle der Beruf oder die Ausbildung."

Wie nehmen Sie das fußballerische Niveau in der Landesliga wahr?

Nico Däbritz: "Durchwachsen. Es gibt leider zu viele Mannschaften, die darauf ausgerichtet sind, das gegnerische Spiel zu zerstören und selbst nur wenige Akzente setzen. Einsatz und Kampf dominieren einen großen Anteil der Partien. Daher ist es schade, dass Eilenburg und Kamenz aufgestiegen sind. Sie haben einen guten Fußball gespielt. Ich vermute, dass das Niveau noch enger zusammenrücken wird in der neuen Saison."

Wo sehen Sie den VfL Pirna-Copitz in der neuen Landesliga-Spielzeit?

Nico Däbritz: "Wir haben uns auf Sachsens Fußball-Landkarte wieder etabliert. Es wird registriert, dass wir versuchen, über das Kombinationsspiel zum Torerfolg zu kommen und viel Wert auf attraktiven Fußball legen. Auch binden wir regelmäßig junge Spieler ein. Doch ganz ohne erfahrene Stützen funktioniert es nicht, wenn wir erneut eine gute Rolle spielen möchten. Unser Anspruch ist es, wieder vorne mitzumischen. Dafür werden wir in der Vorbereitung den Grundstein legen."

Nico, vielen Dank für das Gespräch und Euch eine gute Vorbereitung auf die Saison 2017/2018.

"Zweite" und "Dritte" ebenfalls im Aufwind

Bei den beiden weiteren VfL-Männermannschaften, der "Zweiten" (Kreisoberliga) und "Dritten" (Kreisliga), fällt das Saisonfazit 2016/2017 ebenfalls positiv aus. Größter Erfolg: Die VfL-Reserve gewann den Kreispokal! Im Elfmeterschießen setzte sich das Team des VfL-Trainerduos Steffen Kretschmer und Holger Weinhold gegen die SG Motor Freital durch. Eine großartige Leistung einer jungen Mannschaft. Die "Zweite" hat vor allem den Auftrag, junge Spieler von den VfL-A-Junioren einzubinden und weiterzuentwickeln. Seit zwei, drei Jahren hat sich ein junges, hungriges Team geformt. Zusammen mit einigen erfahrenen Stützen wurde in der vergangenen Spielzeit der neunte Tabellenplatz in der Kreisoberliga erreicht. Mit dem Selbstbewusstsein des Kreispokal-Erfolgs soll es in der neuen Saison ein paar Plätze weiter nach oben gehen. Die dritte VfL-Männermannschaft, die von VfL-Trainer Mario Henneberger geführt wird, erreichte den dritten Tabellenplatz in der Kreisliga. Die Pirnaer gehörten damit zur Spitzengruppe. Sie vereinen Zusammenhalt und Freude, zudem zeichnen sie sich durch eine besondere Spielmischung aus: Neben erfahreneren Fußballern, die schon viele, viele Jahre mit dem VfL verbunden sind, kicken in der "Dritten" auch jene, die aus beruflichen oder privaten Gründen selten häufiger als einmal die Woche trainieren können. Alle Spieler haben eins gemeinsam: Fußball ist ihr großes Hobby. Der Spaß dominiert.

Kreispokal-Sieger 2016/2017: Die

Die "Zweite" ist Kreispokal-Sieger 2016/2017.

Der Saisonübergang: Von 2016/2017 zu 2017/2018

Interview und Text: Ronny Zimmermann, VfL-Pressesprecher

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Zufrieden mit seinen Spielern: VfL-Trainer Nico Däbritz klatscht sein Team ab. Foto: Marko Förster
Zufrieden mit seinen Spielern: VfL-Trainer Nico Däbritz klatscht sein Team ab. Foto: Marko Förster