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Keller vor Copitzer Punktspiel-Premiere

Vorbericht: Torwart-Neuzugang des VfL im Portrait.

7. März 2014

Seit sechs Wochen gehört Axel Keller mittlerweile zum Kader des VfL Pirna-Copitz. Nach seinem Wechsel vom Heidenauer SV ins Willy-Tröger-Stadion hat er sich gut eingelebt. Am Sonntag wird der erfahrene Torwart seinen ersten Pflichtspiel-Einsatz in der Bezirksliga absolvieren. Denn Marcel Lohse zog sich in der Vorbereitung ohnehin eine Knieverletzung zu - der gesamte Klub wünscht ihm gute Besserung und eine schnelle Genesung. Mit Axel Keller sprach der VfL über seine bisherige Karriere und die bevorstehende Rückrunde mit dem VfL Pirna-Copitz.

Axel Keller blickt auf lange Karriere zurück

Wenn am Wochenende die Bezirksliga ihren Winterschlaf beendet, dann feiert Axel Keller ein kleines Debüt. Der neue Torwart des VfL Pirna-Copitz läuft zum ersten Mal in der 7. Liga auf. Mit Dynamo Dresden feierte er 2011 den Aufstieg in die 2. Liga, nun spielt der Ex-Profi am Sonntag, 15 Uhr, bei Barkas Frankenberg. „Ich bin in einem Alter, wo es ganz normal ist, dass man nicht mehr in den hohen Spielklassen kickt“, sagt der 36-Jährige. Er klingt dabei ausgeglichen und zufrieden. Kein Wehmut nach früheren Jahren, als er gegen Eintracht Braunschweig, den VfL Osnabrück oder Fortuna Düsseldorf parierte. Keller weiß, dass er in seiner Karriere als Fußball-Profi sehr viel erlebt hat. Nun geht es ihm um die einfachen Dinge am Sport: „Mir ist es wichtig, mich zum Ende meiner Karriere auf die Grundwerte konzentrieren zu können und vor allem Spaß am Fußball zu haben.“

Im Januar zum VfL Pirna-Copitz gewechselt

Deswegen hat es ihn ins Willy-Tröger-Stadion nach Pirna-Copitz gezogen. Beim Heidenauer SV war der 1,90 Meter große Schlussmann zuletzt nicht mehr glücklich. Mit dem Oberligisten steckte er in akuter Abstiegsgefahr, viele Spieler verließen den Verein und auch die Gehälter zahlte der HSV nicht mehr pünktlich. „Das Kapitel ist für mich abgehakt, ich schaue jetzt nach vorn“, betont Keller.

Der VfL verfügt über einen der modernsten Kunstrasen Sachsens. Foto: VfL/rz

Das Erste VfL-Heimspiel steigt für Keller am 15. März, 15 Uhr.

Als Ex-Profi längst im Berufsleben angekommen

Der Draht zum VfL war kurz. Präsident Stefan Bohne und Geschäftsführer Oliver Herber kannte er noch aus gemeinsamen Zeiten bei Dynamo Dresden. Das Trio wurde sich schnell einig. Keller hat als Ex-Profi längst den Übergang ins Berufsleben geschafft und arbeitet bei der Krankenkasse AOK-Plus im Marketing- und Veranstaltungsbereich. Fußball gehört jetzt zu seinem Freizeitleben. „Dennoch ist man so motiviert, dass man sich die Abende freinimmt, um dann auch dreimal pro Woche mit der Mannschaft trainieren zu können“, sagt der gebürtige Chemnitzer. Schließlich wolle er seine neuen Mitspieler schnell kennenlernen. Seine ersten Eindrücke sind positiv: „Die Mannschaft ist gut zusammengestellt, wir können in der Kabine viel miteinander lachen.“

Gute Stimmung beim VfL - Witze mit Torjäger Kreher

Besonders lustig geht es mit Torjäger Ronny Kreher zu. Die beiden Spieler liefen zwischen 2008 und 2011 für die Schwarz-Gelben auf, heute flachsen sie über die vergangenen Jahre.In der Saison 2010/2011 packte Keller mit Dynamo den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die Fans jubelten, als die Rückkehr in die Zweitklassigkeit perfekt war. „Das werde ich niemals vergessen“, erinnert er sich. „Das war der größte Erfolg meiner Karriere. Was sich da abgespielt hat, war phänomenal.“ Er selbst stand 22-mal zwischen den Pfosten und hatte einen großen Anteil am Aufstieg.

Keller will mit Copitz den Spitzenplatz verteidigen

Nun kann er ähnliche Glücksgefühle nochmal erleben – nur ein paar Ligen tiefer. Mit dem VfL Pirna-Copitz kämpft er um die Rückkehr in die Landesliga. „Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich die Bezirksliga nicht kenne und bislang wenig über unsere Gegner weiß“, sagt Keller. „Aber bei sechs Punkten Vorsprung ist es ohnehin klar, dass wir die Gejagten sein werden. Doch wir wollen den Spitzenplatz unbedingt verteidigen.“ Seit dem neunten Spieltag stehen die Copitzer auf dem ersten Tabellenrang. Das Team blieb in den bisherigen 14 Spielen ohne Niederlage und kassierte nur zehn Gegentore. Keller kann mit seinen Paraden helfen, dass sich die Serie fortsetzt.

Axel, dir und der Mannschaft viel Erfolg beim Auswärtsspiel am Sonntag in Frankenberg!

Text: Ronny Zimmermann, VfL-Pressesprecher // Der Artikel erschien am 06. März 2014 in einer leicht gekürzten Form ebenfalls in der Sächsischen Zeitung.

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Axel Keller im Torwarttrikot des VfL Pirna-Copitz. Foto: Screenshot Sächsische Zeitung
Axel Keller im Torwarttrikot des VfL Pirna-Copitz. Foto: Screenshot Sächsische Zeitung