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Gelungener Start ins neue Jahr – keine Überraschung beim Heimspieltag

von Sven Knauer

15. Januar 2024

Zum ersten Punktspiel des neuen Jahres in der KK – Sächsische Schweiz Osterzgebirge der Herren empfingen die Volleyballer der II. Mannschaft Pirna Copitz die 3. Mannschaft aus Königstein und die 2. Vertretung aus Langburkersdorf.

Neuling hat keine Chance – Ausgangslage knifflig – Finke mit Debüt

Mit der 3. Mannschaft aus Königstein hatte man aus Pirnaer Sicht noch keine Vergleiche da diese Mannschaft für diese Saison ebenfalls aus der BFS (Freizeitliga) in die Kreisklasse wechselte und neben Chemie Dohna und dem SV Wacker Mohorn als 3. neue Kraft die Spielklasse bereichern wollte. Bisher hatten die Königsteiner noch kein Spiel und noch kein Satz in der KKO gewonnen. Trotzdem wollte sich der Tabellenführer gegen den Neuling keine Blöße geben. Die Mannschaft bei den Copitzer Powervolleys stellt sich fast von allein auf. Durch Langzeitverletzungen sowie beruflichen Abwesenheiten einiger Spieler bleibt die Spielerdecke des VfL recht dünn. Trotz Kapselverletzung an der rechten Hand aber mit Spezialschiene lief Kapitän Michael Jödicke auf und ging mit gutem Beispiel voran. Ebenfalls leicht angeschlagen durch überstandenen grippalen Infekt unser Diagonalangreifer Guido Jänsch. Bei den Starting Six stand Hans-Peter Finke als Außenangreifer auf der Platte und feierte somit sein Debüt und das in sehr gelungener Art und Weise.

Im Schnelldurchlauf - aber ohne Überzeugung

Die Mannschaft aus Königstein wurde im Schnelldurchlauf vom Tabellenführer abgefertigt. In nur 49 Minuten stand es 3:0 (13;10;14) nach Sätzen. Königstein fand nie in sein Spiel und konnte kein Angriffsspiel aufziehen da der Pirnaer Sechser durch seine druckvollen Aufgaben jedwede Angriffsbemühungen der KVG zunichtemachte. Und wenn doch eine Annahme gelang, dann kamen die Elbstädter an den Pirnaer Block nicht vorbei. Dadurch entwickelte sich ein eher einseitiges Spiel. Dies war vielleicht auch der Grund das dem Copitzern etwas an Spannung abhanden ging, auch um gleich beim kommenden Gegner aus Langburkersdorf richtig Eindruck zu machen. Aber richtig überzeugen in Sachen Spielwitz und Angriffshärte war im ersten Spiel des Abends noch nichts zu sehen.

Verletzungspech verschärft weiter die Personaldecke – Sorgen um Sick

Im zweiten Spiel des Abends warteten die Sportfreunde aus Langburkersdorf auf Ihren Einsatz. Langburkersdorf stets in den letzten Jahren in der unteren Tabellenhälfte beheimatet hat durch Fusion mit Stolpen/Neustadt gehörig an Spielerpotential gewonnen. Dies konnten bereits die Copitzer bei einem wirklich sehr guten Auftritt gegen den SV Wacker Mohorn schon im Vorfeld beobachten. Bei der Kabinenansprache wurde die fehlende Kommunikation sowie Aggressivität auf dem Spielfeld angesprochen. Hier wollte man besser ins zweite Spiel starten. Langburkersdorf sichtlich bemüht und mit großen Ambitionen angereist versprachen sich nach dem ersten müden Auftritt des Pirnaer Sechsers hier einiges mitzunehmen. Was auch gelang. 3 Angriffe 3 direkte Punkte für den Gast. Leider verletzte sich Mittelblocker Ronny Sick gleich zu Beginn und musste durch Universalspieler Sven Knauer ersetzt werden. Dieser konnte im Zusammenspiel mit Jens Rülke die Angriffsbemühungen der Langburkersdorfer sofort vereiteln und brachte mit etlichen erfolgreichen Blockaktionen die Copitzer zurück ins Spiel. Durch enorm starke Aufschläge von Jan Reichenbach konnten die Gäste Ihr Angriffsspiel nicht aufziehen. Mit 10 Aufschlägen in Folge brachte „Honza“ seine Mannen direkt auf die Siegesstraße. Mit variablen Angriffen durch Zuspieler Harald Oehme oder durch den an diesem Abend wirklich überzeugenden Blockspiel des VfL’s konnte der 1. Satz in nur 12 Minuten gewonnen werden.

2. Satz lange ausgeglichen – Leichtsinnsfehler kostet Satzausgleich

Im 2. Satz konnte sich lange keine Mannschaft absetzen. Bis zur Satzmitte brachte jede Mannschaft Ihren Angriff durch. Die Führung wechselte stetig, aber langsam schlichen sich beim Gastgeber kleine Fehler in Ihren Spielaufbau und in Ihr sonst so starkes Aufschlagsspiel ein. Zu leicht war der 1. Satz wohl gewonnen worden. Erst die zweite Auszeit beim Stande von 15:21 erzielte die gewünschte Wirkung. Copitz war wieder besser im Spiel, der Block stand und man konnte den Gast im Aufschlag erneut unter Druck setzen, leider zu spät. Mit 21:25 musste man den Satzausgleich hinnehmen. Doch der Schwung war zurück im Spiel beim Gastgeber. Das konnten auch die Zuschauer neben dem Spielfeld merken. Man besann sich der eigenen Stärken und setzte den Gast erneut mit harten oder platzierten Aufschlägen unter Druck. Schnell wurde sich ein Polster erspielt. Mittelblocker Alex Franke nutze seine Reichhöhe und wurde für die Langburkersdorfer ein ums andere Mal unüberwindbar. Nach 16 Minuten wurde der 3. Satz mit 25:14 gewonnen.

Jödicke greift in die Trickkiste

Die 2. Mannschaft der KVG ist der direkte Konkurrent des VfL Pirna Copitzer um die derzeitige Tabellenspitze. Um nicht wertvoller Punkte einzubüßen sollte vermieden werden in den Tiebreak gehen zu müssen. Trotz schwindender Kräfte musste sich der Copitzer Sechser noch einmal zusammenreißen, um die Tabellenführung auszubauen. Hier zeigte sich wieder mal die Erfahrung vom Taktikfuchs und Kapitän Michael Jödicke. Durch einen Rotationswechsel in der Startaufstellung wollte man vom starken Aufschlagspiel vom eigenen Zuspieler Harald Oehme profitieren- und dieser Wechsel zahlte sich sofort aus. Mit einem 5 Punktevorsprung eilte man zu Satzbeginn davon. Langburkersdorf konnte zwischenzeitlich etwas den Vorsprung minimieren aber nie egalisieren. Punkt für Punkt brachte man den Vorsprung sicher und damit den Sieg mit 25:18 nach Hause.

gut gepokert – danach besser gespielt – VfL holt sich Tabellenführung zurück

Nach der Gratulation sagte der Trainer der Langburkersdorfer am Spielermikrofon, das Er heute Abend sehr stolz auf seine Mannschaft und die hier erbrachte Leistung sei und dass man nicht unbedingt mit so einem Spielverlauf nach dem 1. Spiel der Pirnaer gerechnet habe, dieser war sehr behäbig und langsam gewesen. Eben gut gepokert – danach besser gespielt. „Da wollen wir auch hin, gegen Pirna muss man immer seine beste Leistung abrufen, sonst wird man sehr schnell duschen geschickt “ waren seine Worte. Ob Er den taktischen Kniff mit der gewechselten Aufstellung mitbekommen hat, bleibt aber offen. Dem VfL kann es egal sein. Mit den Beiden Siegen holte man sich die zwischenzeitliche abgegebene Tabellenführung von der KVGII zurück und feiert einen souveränen Start ins neue Jahr. Die Medizinische Abteilung hat nun alle Hände voll zu tun um zum nächsten Punktspiel wieder einen starken Sechser fit zubekommen.

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