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Sachsenklasse-Volleyballer bleiben in Rückrunde ungeschlagen

Doppelter Sieg zum Heimspieltag

12. März 2017

Von Marc Wiener

Goldene Zeiten oder doch nur Glück im Unglück? Eine Frage die sich sicherlich viele stellen, wenn man sich dieses unglaubliche Ergebnis des letzten Heimspieltages anschaut. Zu Gast am 10. Spieltag waren die Vereine Blau-Weiß Hoyerswerda (Rang zwei) und Elbland Coswig-Meißen (Rang sechs). Trainer René Renger musste auch dieses Mal ausbildungsbedingt auf Oliver Wustmann und Ron Heinold wegen einer Mandelentzündung verzichten.

Zu Beginn stand Blau-Weiss Hoyerswerda auf der Liste. Der Gegner war bekannt und gefürchtet durch schnelle Spielzüge und ein hohes Maß an Erfahrung. Trotz der Anspannung in den Augen der Copitzer stellte man sich der Herausforderung. „Man wächst mit seinen Aufgaben“ ist die Devise. Ein Leitfaden, den die Freunde des VfL Pirna-Copitz 07 an diesem herausragenden Tag bewiesen haben. Der Start glückte mit einem Satzgewinn von 25:19 Punkten. Doch wie sollte es anders sein, brachte sich Hoyerswerda zurück ins Spiel. Satzausgleich hieß es bei einem Punktestand von 21:25. Renger und Co, die mit unglaublichen Blockaktionen dem Gegner Einhalt boten, zeigten mit einem wirklich tollem Mannschaftsgefüge aus welchem Holz sie geschnitzt waren – 25:16. Nach vier gespielten Sätzen (22:25) traf man sich in einem alles entscheidenden Fünften. Ein Tabellenpunkt war sicher. Doch warum nicht weiter kämpfen, den Sieg holen und zwei Punkte kassieren?  Gesagt, getan - das Selbstbewusstsein war groß und das Ziel gesetzt. Bei 2:6 nahm Hoyerswerda eine erste Auszeit. Dann Seitenwechsel mit 8:5 für die Copitzer und man mobilisierte weiter alle Kräfte. Der Jubel und die Freude bei dem Endpunktestand von 15:9 besiegelte den Sieg und brachte zwei Tabellenpunkte.

Ruhepause? Nein! Das Abwehrbollwerk Elbland Coswig-Meißen galt es nun zu durchbrechen. Grundsätzlich zerrt solch ein vorangegangenes Fünfsatzspiel an den Kräften. Jedoch nicht an diesem Tag. Mit voller Härte, taktisch gezielten Aufschlägen und einem sehr guten Spielaufbau war die Führung um das Team VfL Pirna Copitz absehbar. Trotzdem brachten einige unkonzentrierte Minuten dem Gegner wertvolle Punkte. Doch nach 21 Minuten und einem Punktestand von 25:21 für Pirna war eines klar - hier muss der Gesamtsieg her. Die weiteren 42 Minuten hätten spannender nicht sein können. Spektakuläre Abwehr, Block und Angriffsaktionen verschafften Respekt und stärkten die eigene Motivation. Die Fangemeinde unterstützte lautstark und war gespannt wie es ausgehen würde. Einem noch klaren 25:18 im zweiten Satz folgte ein hart umkämpftes 25:23 im dritten Satz und löste am Ende freudige Gesichter und beste Laune aus.

Alles in allem eine überragende Gesamtleistung die sich in den folgenden Spielen wiederholen soll. Wenn Trainer Renger und seine Schützlinge am Ball bleiben, sollte auch in drei Wochen beim Tabellenletzten SV Traktor Naundorf nichts anbrennen.

Zuspiel: Michael Krause
Außenangriff: Rico Feldmann, Christoph Zierold, Marc Wiener
Mittelblock: Stefan Meschke, Karsten Skupin, Stefan Pfeiffer
Diagonal: Jens Jendrzejewski, Daniel Graubner
Libero/Spielertrainer: René Renger

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