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"Wir wollen den VfL weiter entwickeln"

Ein Jahr im Amt - Stefan Bohne und Tom Jerusel ziehen Bilanz.

15. Mai 2012

Das erste Jahr ist fast geschafft, neue Projekte stehen bereits bevor: Stefan Bohne, Vorsitzende des VfL Pirna-Copitz 07, und Tom Jerusel, Geschäftsführer des Vereins, wagen einen Blick auf zukünftige Aufgaben. Sie verraten, dass Dynamo Dresden erneut nach Pirna kommt, dass der Verein die Deutsche Meisterschaft im Vereinsturnen ausrichtet und dass der Verein die Infrastruktur stark verbessert. Noch im Juli kommt der neue Kunstrasen, auch Fitness- und Saunabereich werden saniert. Oberste Priorität genießen aber die kleinen Sportler: Der VfL Pirna-Copitz optimiert die Nachwuchsarbeit. Wie das genau passiert, verrät die Vereinsführung im Doppelinterview.

Herr Bohne, Sie sind seit einem Jahr der erste Vorsitzende des Vereins und kamen in einer schwierigen Phase zum VfL Pirna-Copitz. Wie fällt Ihre Bilanz aus?

Stefan Bohne: „Grundsätzlich positiv, wobei uns natürlich auch bewusst ist, dass noch viele Aufgaben angepackt werden müssen.“

Was hat Sie in dieser Zeit besonders beeindruckt?

Stefan Bohne: „Besonders prägend im ersten Jahr war das große Engagement der ehrenamtlichen Trainer und Helfer im Verein sowie die sehr gute Zusammenarbeit mit der neu aufgestellten Geschäftsstelle. Jedem war bewusst, dass mit den vollzogenen personellen Veränderungen im Verein mehr Arbeit und Verantwortung übernommen werden muss. Dieser Aufgabe stellte sich das kleine Team der Geschäftsstelle überzeugend.“

Was verbinden Sie mit ihrem ersten Jahr als Geschäftsführer, Herr Jerusel, und welche Aufgaben erwarten Sie in Zukunft?

Tom Jerusel: „Die erste Phase war sicherlich mit viel Arbeit verbunden. Dabei möchten wir uns bei unseren Sponsoren, Partnern und der Stadt Pirna für die sehr angenehme und konstruktive Zusammenarbeit bedanken. Unsere Aufgabe ist dabei unverändert: Im Gegenzug für jenes Vertrauen wollen wir einen zuverlässigen und seriösen Verein darstellen und den mit harten Einschnitten versehenen Konsolidierungskurs fortsetzen. Die Nachwuchsarbeit soll sportartenübergreifend einen wesentlich höheren Stellenwert bekommen und vor allem wollen wir mit gesundem Realismus den Verein VfL Pirna-Copitz weiter entwickeln.“

"Die Nachwuchsarbeit soll sportartenübergreifend einen wesentlich höheren Stellenwert bekommen."

Sie sprachen die Nachwuchsarbeit an. Welche Maßnahmen ergreifen Sie diesbezüglich konkret?

Tom Jersuel: „Unser Leitbild der Nachwuchsarbeit ist geprägt durch die Motive Qualität, Spaß, Vertrauen und Gesundheit. Erstens: Wir fördern gezielt die Aus- und Fortbildung unserer Übungsleiter, um die Übungsstunden abwechslungsreich und den Interessen der Kinder und Jugendlichen entsprechend gestalten zu können. Zweitens: Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Zusammenarbeit mit den Eltern. Das Vertrauen, welches uns die Eltern bei der Betreuung und Förderung ihrer Kinder schenken, ist sehr groß. Daher suchen wir mit Hilfe gezielter Veranstaltungen, wie der Familienwanderung, den direkten Kontakt, um unsere Angebote ständig zu optimieren. Drittens: Wir haben darüber hinaus den VfL-JuniorKlub gegründet, welcher alle Sportangebote unseres Klubs für Kinder kombiniert.“

Stefan Bohne: „Ziel war es, mehr Transparenz zu schaffen. Eltern, die eine Sportart für ihr Kind suchen, haben somit einen einfachen Überblick über unsere Angebote. Zudem geht der VfL-JuniorKlub einen ganzen Schritt weiter. Zwei Mal pro Woche finden gezielte Bewegungsangebote für Vorschulkinder statt. Dabei werden die Kinder aus der Kita abgeholt oder wir begegnen uns direkt vor Ort.“

Herr Bohne, Sie sagten, dass noch viele Aufgaben angepackt werden müssen. Woran denken Sie dabei?

Stefan Bohne: „Die Schwerpunkte für die Zukunft liegen – neben der sportlichen Entwicklung bestehender Abteilungen – in der Gewinnung neuer Mitglieder, auch verbunden mit der Aufnahme neuer Sportarten und der Weiterentwicklung unseres Sportkomplexes. Wir haben gemeinsam mit den jeweiligen Verantwortlichen unserer Abteilungen die Ziele und Schwerpunkte für das Jahr 2012 fixiert. Vor allem die Stabilität sowie die Qualität der Sportangebote stehen im Fokus.“

Was können Sie den Pirnaern für Sport-Highlights garantieren?

Tom Jerusel: „Trotz des unverändert strikten Sparkurses wird es sportliche Höhepunkte geben. Die Pirnaer Fußballfans können sich auf den Zweitligisten Dynamo Dresden im Willy-Tröger-Stadion freuen (Anm. d. Red.: am 4. Juli, 19 Uhr). Traditionell findet zudem vom 29. Juli bis 03. August 2012 das „Kirsten-und-Minge-Fußballcamp“ statt. Die Abteilung Gerätturnen bereitet zum ersten Mal ein „Sommernachtsschauturnen“ vor. Des Weiteren findet erstmalig für Sachsen das Bundesfinale, sozusagen die Deutsche Meisterschaft, im Vereinsturnen in Pirna statt. Auch für die Volleyballfans wird es Angebote geben. Die Spieltage unserer Herren werden mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.“

"Wir modernisieren den Fitness- und Sauna-Bereich, um unseren Mitgliedern optimale Bedingungen zu bieten."

Wie steht es um die Hochwasserschäden vom August 2010?

Stefan Bohne: „Die Kunstrasenspielflächen des Willy-Tröger-Stadions werden ab Juli diesen Jahres endlich komplett erneuert, da das Augusthochwasser 2010 die Plätze stark beschädigt hatte. Zudem werden wir den Fitness- und Saunabereich modernisieren, um unseren Mitgliedern optimale Bedingungen bieten zu können.“

Tom Jersuel: „Unabhängig davon erfolgen weitere kleinere Umbaumaßnahmen im Haupthaus unseres Sportgeländes, um mehr Ressourcen für neue Sportangebote vorhalten zu können.“

Das Interview führte Ronny Zimmermann, Vereinspressesprecher.

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Treffpunkt und Vereinsheim: Das Hauptgebäude des VfL Pirna-Copitz. Foto: VfL
Treffpunkt und Vereinsheim: Das Hauptgebäude des VfL Pirna-Copitz. Foto: VfL